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Effektive Organisation der Informationssicherheit – der Schlüssel zu Kundenvertrauen und Erfolg

Daten sind das neue Gold. Die Sicherheit sensibler Informationen steht damit ganz oben auf der Liste der To-dos von CEOs. Aber wie gewährleistet man diese? Insbesondere die Organisation der Informationssicherheit ist dabei von entscheidender Bedeutung, um sich vor Bedrohungen wie Datenverlust und unbefugtem Zugriff zu schützen.

Warum ist Organisation so wichtig?

Ein Unternehmen muss sicherstellen, dass sensible Informationen vor externen und internen Bedrohungen geschützt werden. Oftmals ist das sogar eine rechtlich verordnete Pflicht. Hinzu kommt die Selbstverpflichtung des Unternehmens, mit wichtigen Daten verantwortungsvoll umzugehen – besonders im Hinblick auf das Kundenvertrauen. Um die nötige Informationssicherheit zu gewährleisten, sind allerdings mehrere essenzielle Schritte notwendig. Und diese müssen organisiert ablaufen, wenn sie effizient und wirksam sein sollen. Eine kleine Firewall und ein Antivirenprogramm reichen keineswegs aus. Wer aber dem entsprechenden Maßnahmenkatalog folgt und organisiert vorgeht, kann das Schlimmste verhindern und im Notfall schnell reagieren. Das Kerngeschäft und die sensiblen Daten bleiben geschützt. Mit der richtigen Organisation gewinnt man also Zeit und Sicherheit.

Prozesse zur Organisation von Informationssicherheit

Eine effektive Organisation der Informationssicherheit erfordert eine strukturierte Herangehensweise, die verschiedene Prozesse umfasst, um eine ganzheitliche Sicherheitsstrategie zu gewährleisten.

Schritt 1: Entwicklung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren

Die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien ist ein Schlüsselaspekt, der bei keinem Unternehmen fehlen darf und an erster Stelle stehen sollte. Die Richtlinien müssen aber nicht nur erstellt, sondern auch regelmäßig überprüft, aktualisiert, kommuniziert und geschult werden. Bloß so ist sicher, dass sie den sich ständig ändernden Bedrohungslandschaften gerecht werden. Das macht nicht nur unternehmensintern Sinn, sondern zeigt auch Außenwirkung. Geschäftspartner und Kunden erkennen den Wert sofort: Sicherheitsrichtlinien stehen für Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten. Die Umsetzung erfolgt auf mehreren Ebenen. Unternehmenseigene Bestimmungen regeln verschiedenste Bereiche: Sie umfassen unter anderem Passwortrichtlinien, Zugriffskontrollen, Datenklassifizierung und -verschlüsselung sowie Richtlinien für die sichere Nutzung von IT-Ressourcen.

Schritt 2: Zuweisung von Verantwortlichkeiten

Eine klare Zuweisung von Verantwortlichkeiten innerhalb des Unternehmens ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen Organisation der Informationssicherheit. Jeder Mitarbeiter muss die Bedeutung der Sicherheit von Informationen verstehen und seine Rolle bei der Gewährleistung dieser Sicherheit kennen. Wer informiert wen bei einem Sicherheitsvorfall? Oder wer kümmert sich beispielsweise um die Weitergabe der unternehmenseigenen Sicherheitsrichtlinien an neue Mitarbeiter? Die definierten Verantwortlichkeiten stellen sicher, dass die vorab eingeführten Sicherheitsrichtlinien und -verfahren eingehalten werden. Dazu gehört unter anderem die Zuweisung von Verantwortlichkeiten für die Durchführung von Sicherheitsaudits, die Überwachung von Sicherheitsvorfällen, die Aktualisierung von Sicherheitsrichtlinien und die Schulung der Mitarbeiter.

Schritt 3: Kontinuierliche Kontrolle und Verbesserung

Einmal die Sicherheitsrichtlinien eingeführt, die Verantwortlichkeiten geregelt und das wars? So funktioniert Informationssicherheit leider heute nicht mehr. Ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess ist unerlässlich, um mit den sich ständig ändernden Bedrohungslandschaften Schritt zu halten. Auch dafür muss bei den Verantwortlichkeiten Sorge getragen werden. Ein Team aus Mitarbeitenden sollte die Sicherheitsrichtlinien regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Müssen vielleicht neue Sicherheitstechnologien oder -verfahren her? Gibt es durch technische Veränderungen neue Schwachstellen? Oder existieren neue Bedrohungen, auf die wir anders reagieren müssen? All diese Fragen müssen regelmäßig gestellt werden. Die Ergebnisse sollten in regelmäßigen Sicherheitsaudits und Schulungen an alle Mitarbeitenden weitergegeben werden.

Insgesamt ist die Organisation der Informationssicherheit ein ganzheitlicher Ansatz, der das Engagement und die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter erfordert. Es ist keine einmalige Aufgabe, sondern ein fortlaufender Prozess, der sich an die sich ständig verändernden Bedrohungen und Anforderungen anpasst.

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