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Das zentrale Nervensystem jedes Unternehmens – ISMS

Warum ein ISMS heutzutage für jedes Unternehmen wichtig ist!

Im Dschungel zahlreicher gesetzlicher Vorgaben und branchenspezifischer Anforderungen müssen sich Unternehmen tagtäglich zurechtfinden. EU-DSGVO, ITSG 2.0, GeschGehG, GoBD, B3S, TISAX oder QM sind nur einige wenige Beispiele und zeigen, welche Regelungen für Unternehmen existieren und umgesetzt werden müssen. Eines haben alle Regelwerke gemeinsam: Die Informationssicherheit rückt zunehmend in den Fokus. Diese Vorgaben umzusetzen gelingt meistens nur, wenn Unternehmen dem aktuellen Stand der Technik durch angemessene organisatorische und technische Maßnahmen entsprechen.

Die Lösung: Informationssicherheitsmanagementsystem (ISMS)

Ein ISMS sorgt dafür, dass die notwendige Informationssicherheit in Unternehmen definiert, umgesetzt, fortlaufend angepasst und verbessert wird. Dabei liefert es die notwendigen Informationssicherheitsaspekte und integriert sie in die vorhandenen Prozesse eines Unternehmens. Es verfolgt das Ziel der Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Vertraulichkeit und Integrität der informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse. Das ISMS bedient gleichermaßen zahlreiche gesetzliche Vorgaben und branchenspezifische Anforderungen und agiert dabei als zentrales Nervensystem eines jeden Unternehmens.

Das eindeutige Ziel eines ISMS ist, das Sicherheitsniveau des gesamten Unternehmens (nicht nur der IT-Abteilung) zu steigern und Informationssicherheits-Risiken zu minimieren. Ein ISMS ist dabei wie folgt aufgebaut:

  • Organisation der Informationssicherheit
    • Anforderungen an Verantwortlichkeiten, Strukturen und Verfahren
    • Benötigte Vorgaben des Topmanagements
  • Basisschutz
    • Anforderungen an IT-Systeme, Netzwerke und Mobile Datenträger
  • Zentrale Werte schützen
    • Kritische Prozesse und IT-Ressourcen identifizieren
    • Risiken der Informationsverarbeitung identifizieren, analysieren und behandeln
  • Vorbereitung auf Ausfälle und Sicherheitsvorfälle
    • Anforderungen an Datensicherung und Vorbereitung auf Wiederherstellung
    • Erstellen von Notfall- und Wiederanlaufplänen
  • Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter
    • IT-Security-Awareness Trainings zur Sensibilisierung der Mitarbeiter

Zertifizierte Sicherheit

Auf diese Weise entsteht ein dokumentierter und anerkannter Nachweis der Informationssicherheitsmaßnahmen, welcher auf Wunsch zertifizierbar ist. Mit Hilfe des “kontinuierlichen Verbesserungsprozesses” (KVP) wird das vorhandene Sicherheitsniveau laufend angepasst und verbessert. Bestehende Risiken digitaler Prozesse werden sichtbar und vereinfachen das Risikomanagement des gesamten Unternehmens. Als positiven Nebeneffekt steigert ein ISMS die Transparenz der Geschäftsprozesse.

ISMS – ein zentrales Nervensystem

Neben der Minimierung von Risiken unterstützt ein ISMS als zentrales Element Unternehmen zielgerichtet bei der Planung und Umsetzung von Investitionen und dient so als Leitfaden für eine langfristige und effektive Sicherheitsstrategie. Kostenreduzierung und eine verbesserte Außenwirkung sind weitere Vorteile durch die Einführung eines ISMS. Zudem ist es die Basis für aktuelle und zukünftige Anforderungen und gesetzl. Regelungen aus unterschiedlichen Unternehmensbereichen. Für die Implementierung -besonders im KMU-Segment- werden häufig staatliche Fördermittel bereitgestellt. Diese Fördermitteln können für die Umsetzung und Zertifizierung eingesetzt werden. Die im Risikomanagement ermittelten Restrisiken können an eine Versicherung übertragen werden. Eine Zertifizierung wirkt sich zudem bei Abschluss einer Cyber-Versicherung deutlich auf die Police aus.

Immer daran denken: 100%ige Sicherheit gibt es nicht. Bedrohungslagen ändern sich fortlaufend. Ihr Unternehmen braucht Schutz. SAR schützt Ihre Werte.